Kaufpreisfaktor: Was ist das?
Der Kaufpreisfaktor stellt den Kaufpreis in Relation zu den jährlichen Mieteinnahmen. Es wird berechnet, indem man den Kaufpreis durch die jährlichen Brutto-Mieteinnahmen teilt. Je höher der Kaufpreisfaktor ist, desto höher ist das Risiko für den Käufer, dass die Mieteinnahmen nicht ausreichen, um die Kosten für den Kauf und die Instandhaltung der Immobilie zu decken.
Ein niedriger Kaufpreisfaktor (z. B. unter 10) wird als günstig angesehen, da es bedeutet, dass die erwarteten Mieteinnahmen einen großen Teil des Kaufpreises decken. Ein höherer Kaufpreisfaktor (z. B. über 15) kann als riskant betrachtet werden, da die Mieteinnahmen möglicherweise nicht ausreichend sind, um die Kosten zu decken.
Beispiel: Kaufpreisfaktor berechnen
Für die Berechnung des Kaufpreisfaktors sind diese Faktoren besonders wichtig:
- Monatskaltmiete
- Instandhaltungsrücklage
- Kaufpreis
- Kaufnebenkosten
Hier eine Beispielrechnung zum Kaufpreisfaktor einer Immobilie:
Monatskaltmiete | 900 Euro |
Instandhaltungsrücklage (2% Monatskaltmiete) | 18 Euro |
Kaufpreis der Immobilie | 100.000 Euro |
Kaufnebenkosten (Rheinland-Pfalz) | 7.100 Euro |
Kaufpreisfaktor (netto) | 10,12 |
Kaufpreisfaktor (brutto) | 9,26 |
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