Nettorendite: Was ist das?
Die Nettorendite (auch Nettomietrendite) verrät Kapitalanlegern wie profitabel eine Immobilie ist. Die Nettorendite gibt dabei den tatsächlichen Gewinn nach Abzug aller verursachten Kosten und Steuern wider. So kann die Nettorendite auch als Vergleichsmaß verwendet werden, um die Rentabilität verschiedener Immobilieninvestitionen miteinander zu vergleichen.
Eine hohe Nettorendite kann darauf hindeuten, dass eine Immobilie eine attraktive Investition darstellt, da sie einen höheren Überschuss nach Abzug aller Kosten erwirtschaftet. In der Regel gelten Nettorenditen von 4-6% als akzeptabel und konkurrenzfähig.
Beispiel: Nettorendite berechnen
Die Nettorendite wird berechnet, indem man die jährlichen Brutto-Mieteinnahmen (ohne Steuern und andere Abzüge) durch den Kaufpreis teilt und dann das Ergebnis mit 100 multipliziert.
Für die Berechnung der Nettorendite sind diese Faktoren besonders wichtig:
- Monatskaltmiete
- Instandhaltungsrücklage
- Verwaltungskosten
- Nicht umlegbare Nebenkosten
- Kaufpreis
- Kaufnebenkosten
Hier eine Beispielrechnung zur Nettorendite einer Immobilie:
Monatskaltmiete | 1.500 Euro |
Instandhaltungsrücklage (2% Monatsmiete) | 30 Euro |
Verwaltungskosten | 30 Euro |
Nicht umlegbare Nebenkosten | 150 |
Kaufpreis Immobilie | 300.000 Euro |
Kaufnebenkosten (NRW / ohne Makler) | 34.100 Euro |
Nettorendite | 4,81% |
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