Solaranlagerechner – ihre Individuelle Solaranlage selbst berechnen

Eine Solaranlage auf dem Dach hat viele Vorteile. Besonders für Selbstständige ist die eigene Energieproduktion nicht nur sinnvoll, sondern kann auch noch rentabel sein. Für alle, die überlegen, eine Photovoltaikanlage auf ihrem Dach zu installieren, ist es sinnvoll vorab eine eigene kleine Berechnung durchzuführen um herauszufinden, wie teuer die Installation einer solchen Anlage wird und ob es für den Besitzer im Bereich des möglichen liegt.

Schritt für Schritt - Berechnen Sie die Größe Ihrer Photovoltaikanlage in 8 einfachen Schritten

Im Internet finden sich zahlreiche Solarrechner mit denen die Größe der Photovoltaikanlage ungefähr bestimmt werden kann. Kunden soll dies helfen einzuschätzen, wie groß die Anlage sein muss und wie hoch die Kosten werden. Viele dieser Rechner berücksichtigen allerdings wichtige Faktoren nicht, weshalb Immobilienbesitzer nur ungenaue Angaben erhalten. Mit unseren acht Schritten, können Sie selbst die individuelle Größe der Photovoltaikanlage berechnen, die Sie für Ihr Eigenheim benötigen. Wir beachten dabei alle Faktoren und Sie können sich somit ein detailliertes Bild über Ihre Investition verschaffen.

Schritt 1 - Energieverbrauch pro Jahr

Das primäre Ziel einer Photovoltaikanlage ist es, die benötigte Energie für Ihren Haushalt herzustellen ohne auf das öffentliche Netz zugreifen zu müssen. Die Größe Ihrer individuellen Photovoltaikanlage hängt also zu aller erst mit Ihrem persönlichen Energieverbrauch zusammen. Wie hoch ist also Ihr Verbrauch an elektrischer Energie pro Jahr? Diese Frage können Sie sich selbst mit der letzten Stromrechnung beantworten.

Im ersten Schritt müssen Sie also Ihren durchschnittlichen Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) der letzten 5 Jahre (j) berechnen. Wie hat sich der Preis pro Kilowattstunden und der durchschnittliche Stromverbrauch verändert? Bedenken Sie bei der Berechnung in jedem Falle auch zukünftige Anschaffungen, wie eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto, eben alles, was auch Strom verbraucht und Ihren Gesamtverbrauch beeinflusst.

Beispiel:
Familie A weist einen durchschnittlichen Energieverbrauch über die letzten fünf Jahre von 5.000 kWh auf. Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage soll den Großteil dieser Energie abdecken können.

Formel:
Ihr persönlicher Stromverbrauch pro Jahr (SV)=______ kWh / j

Schritt 2 - Energieproduktion der Photovoltaikanlage

Damit die Photovoltaikanlage Ihren Eigenverbrauch deckt, sollte sie mindestens 25 Prozent mehr Energie liefern als Sie über das Jahr verbrauchen. Die 25 Prozent sind ein Erfahrungswert, mit dem gerne gerechnet wird. Überschüssige Energie kann in einem Speicher ‘gelagert′ werden oder Sie speisen ihn in das öffentliche Netz ein. Der Eigenverbrauch, der mit der Solarenergie gedeckt wird ist der Teil, den Sie später nicht mehr bei Energiekonzernen kaufen müssen, sondern einfach selber produzieren. Die optimale Stromproduktionsmenge für Ihre Photovoltaikanlage beträgt also 125 %.

Beispiel:
Familie A, die einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 5.000 kWh hat, rechnet nun mit diesem Wert weiter. Ihre optimale Stromproduktionsmenge liegt also bei 125 % x 5000 kWh = 6250 kWh

Formel:
Optimal Stromproduktionsmenge der Photovoltaikanlage = 125 % x SV

Schritt 3 - der regionale Energieertrag

Auch wenn in Deutschland nicht 365 Tage im Jahr die Sonne scheint, lohnt sich eine Photovoltaikanlage dennoch. Das Vorurteil, eine Photovoltaikanlagen rechnet sich nur in südlichen Ländern, ist also zu entkräften, denn die Globalstrahlung liegt im Durchschnitt bei 1.100 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/a) im Jahr. Die fortgeschrittene Technik erlaubt zudem eine gute Kühlung und Selbstreinigung der Anlagen, was die Wirksamkeit bestärkt.

Der regionale Energieertrag (RE) für Ihre Photovoltaikanlage setzt sich aus der Einheit Kilowattstunden pro Kilowattpeak und pro Jahr (kWh / (kWp x a)) zusammen und ist je nach Region unterschiedlich. Damit Sie sich über Ihre Region informieren können geben wir hier einen kleinen Überblick über die durchschnittliche kWh/m² für die einzelnen Bundesländer:

  • Baden-Württemberg: 1050–1175 kWh/m²
  • Bayern: 975–1175 kWh/m²
  • Berlin / Brandenburg: 975–1050 kWh/m²
  • Hessen: 975–1100 kWh/m²
  • Mecklenburg-Vorpommern: 1000–1050 kWh/m²
  • Hamburg, Bremen, Niedersachsen: 950–1025 kWh/m²
  • Nordrhein-Westfalen: 950–1025 kWh/m²
  • Rheinland-Pfalz: 975–1125 kWh/m²
  • Saarland: 1050–1100 kWh/m²
  • Sachsen: 975–1100 kWh/m²
  • Sachsen-Anhalt: 975–1050 kWh/m²
  • Schleswig-Holstein: 950–1025 kWh/m²
  • Thüringen: 975–1050 kWh/m²

Beispiel:
Familie A lebt in Nordrhein-Westfalen. Dieses Bundesland hat einen durchschnittlichen regionalen Energieertrag von: RE = 950–1025 kWh/m².

Formel:
Ihr regionaler Energiebetrag RE = ___________ kWh/(kWp x a)

Schritt 4 - die Gegebenheiten des Dachs

Die Gegebenheiten des Daches spielen bei Photovoltaikanlagen eine große Rolle. Die Dachausrichtung, Dachneigung und Verschattungen sollten Sie bei der Wahl Ihrer Solarzellen unbedingt beachten. Die vorgefasste Meinung, dass nur nach Süden ausgerichtete Module wirtschaftliche Erträge liefern wurde in den letzten Jahren jedoch widerlegt und es wurde gezeigt, dass auch Ost-, West- und sogar Norddächer sinnvolle Erträge liefern können. Je nach Dachneigung und Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen kommt somit ein Abweichungswert zustande. Diese Zusammensetzung aus Werten können Sie für Ihre Region einfach herausfinden.

Beispiel:
Die Familie A hat ein Dach, dass eine Neigung von 30 Grad aufweist. Zudem weicht es um 40 Grad von Süden ab. Der Abweichungswert für die Familie A beträgt somit AW = 97,5 %

Formel:
Der Abweichungswert Ihrer Immobilie: AW= _______%

Schritt 5 - Modulverschattung vermeiden

Die Lage der Solarzellen sollte genauestens durchdacht werden. Verschattung kann die Leistung Ihrer Anlage deutlich verringern. Hierzu können schon pauschale Dinge, wie der Schatten eines Baumes, eines Nachbarhauses, eines Kamins oder einer Antenne zählen. Werfen solche Verursacher einen Schatten auf die Anlage, so ist die Leistung aller Module eines Leistungsstranges verringert. Achten Sie aber darauf, wann der Schatten Ihr Haus trifft. Da die meiste Energie in den Monaten zwischen März und Oktober erzielt wird, ist also ein Schatten, der die Immobilie nur im Winter trifft weniger Leistungshemmend als ein Schatten, der die Module in den Sommermonaten trifft. Je nach Art des Schattens, sollte ein Abschlag von 1–5 Prozent in die Rechnung mit einbezogen werden, um eine niedrigere Leistungsproduktion zu berücksichtigen.

Schritt 6 - regionaler Energieertrag anpassen

Falls Ihr Dach nicht optimal gelegen ist, sodass der Abweichungswert keine 100 Prozent ergibt, müssen die Abweichung mit in den regionalen Energieertrag eingerechnet werden. Dieser reduziert sich nämlich durch ein nicht optimales Dach etwas.

Beispiel:
Familie A hat einen Abweichungswert von 97,5 Prozent, welcher nun an den regionalen Energieertrag von Nordrhein-Westfalen angepasst werden muss. Familie A rechnet also für Ihre Immobilie: 97,5 % x 950 kWh/ (kWp x a) = 926,2 kWh/ (kWp x a)

Formel:
Persönlicher regionaler Energieertrag (PE) = Abweichungswert (AW) x regionaler Energieertrag (RE) = ______kWh/ (kWp x a)

Schritt 7 - die Größe Ihrer individuellen Photovoltaikanlage

Mit all den herausgefundenen Größen, können Sie nun die Größe Ihrer individuellen Phovoltaikanlage bestimmen. Wir benötigen hierfür die Einheit aus Schritt 2, also Ihre optimale Stromproduktionsmenge der Photovoltaikanlage und den errechneten persönlichen Energieertrag. Bei einer größeren Dachfläche kann der Bau einer größeren Anlage bedacht werden. Beachten Sie hierfür unseren Guide rund um das Thema Solarenergie.

Beispiel:
Familie A berechnet nun die Größe, die Ihre Photovoltaikanlage mindestens haben muss. Sie rechnen hierfür: 6.250 (kWh/a) / 926 (kWh/(kWp x a)) = 6,74 kWp. Ihre Anlage kann also eine Größe von 6,74 kWp haben.

Formel:
Größe der Photovoltaikanlage (PV) = Stromproduktion / persönlicher Energieertrag [PE] = _________ kWp

Schritt 8 - die benötigte Dachfläche

Der letzte Schritt ist die Berechnung der benötigten Dachfläche. Da Sie nun wissen, wie groß die Photovoltaikanlage mindestens sein muss, um Ihren Energieverbrauch zu decken, müssen Sie nun nur noch herausfinden, wie viel Dachfläche Sie benötigen, um die Anlage zu installieren. Ein typisches Photovoltaikmodul hat die Maße 1,67 m x 1 m (= 1,67 m²) und somit eine Leistung von 300 Wp. Um nun die Dachfläche zu berechnen, benötigen wir einen Faktor von 7 m²/ kWp, bei dem bereits gewisse Freiflächen berücksichtigt worden sind.

Beispiel:
Familie A ist nun beim letzten Schritt der Berechnung angekommen. Sie rechnen also: 6,74 kWp x 7 (m²/ kWp) = 47,25 m². Die Familie A benötigt also 47,25 m² Ihrer Dachfläche um eine Photovoltaikanlage zu installieren, die Ihren Energieverbrauch deckt.

Formel:
Die benötigte Dachfläche (DF) = Größe der Phovoltaikanlage (PV) x 7 (m²/ kWp)

Windkraftwerk – erneuerbare Energien durch Wind nutzen

Windkraftanlagen sieht man am meisten in Windparks, wo mehrere Windräder mit horizontaler Achse auf einem großen Areal errichtet sind. Man sieht sie von weitem und bereits jetzt haben sich die Windräder in unsere Landschaft integriert. Sie sind wohl die deutlichsten Zeugen der stetig voranschreitenden Energiewende in Deutschland. Aber was gibt es alles über die großen Energieerzeuger zu wissen und hat erneuerbare Energie durch Wind auch seine Nachteile?

Windräder - alles was Sie über die erneuerbare Energie durch Wind wissen müssen

Die meisten kennen Windräder nur als große Anlagen, die immer wieder in der Landschaft auftauchen, doch wie genau funktioniert so ein Windrad überhaupt und wie kann dadurch nutzbare Energie geschaffen werden?

Keyfact 1 - Ein modernes und großes Windrad kann eine Leistung von mehrere Megawatt erreichen.

Keyfact 2 - Windräder werden vom Standort in Offshore und Onshore unterschieden

Keyfact 3 - Windkraftanlagen haben keinen direkten Einfluss auf den Wert einer Immobilie oder eines Grundstückes.

Die Leistung - wie viel Energie produziert ein Windrad?

Die Leistung, die durch ein Windrad erzielt wird, wächst proportional zur dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Das heißt, dass die Leistung bei doppelter Windgeschwindigkeit um das Achtfache zunimmt. Bei zu wenig oder zu viel Wind kann die Anlage jedoch nicht arbeiten. Fällt die Windgeschwindigkeit unter 2 m/s setzt die Produktion aus, bei zu hohen Geschwindigkeiten oder Stürmen muss die Anlage jedoch aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden, damit keine Schäden entstehen. Ein großes und modernes Windrad kann eine Leistung von mehreren Megawatt erreichen und somit viel Energie produzieren.

Der Wirkungsgrad - Maßstab für die Energie

Der Wirkungsgrad eines Rotors beschreibt das Verhältnis zwischen der einströmenden Windenergie und der daraus gewonnenen elektrischen Leistung. Diese Kennzahl wird auch als Leistungsbeiwert bezeichnet. Die theoretische Obergrenze des erzielbaren Wirkungsgrades liegt bei 59,3 Prozent, während die besten Windräder in der Praxis einen Wirkungsgrad von bis zu 50 Prozent aufweisen. Für die Praxis bedeuten diese Zahlen, dass das physikalisch Mögliche schon fast erreicht ist und Optimierungsmaßnahmen hauptsächlich im Bereich der Vergrößerung des Spektrums an Windgeschwindigkeit liegen. Die Forschung auf diesem Gebiet macht aber immer mehr Fortschritte und erweitert das Potenzial, dass Windräder und Windparks haben immer weiter. Die daraus resultierende erneuerbare Energie bietet somit eine tolle Alternative zu vorherrschenden umweltschädlichen Energiegewinnungen, wie Atomkraft oder Energie aus Kohlekraftwerken.

Die unterschiedlichen Formen - worin unterscheiden sich Windräder

Am bekanntesten sind wohl die horizontalen Windräder mit einem dreiblättrigen Rotor. Die Flügelprofile der Rotorblätter sind aerodynamisch optimiert, um einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen und die Lärmemissionen zu verringern. Der Durchmesser der Rotoren ist je nach Modell unterschiedlich. Die großen Windräder kommen auf einen Rotordurchmesser von mehr als 100 Meter. Mit diesen Maßen liefern sie einen Wirkungsgrad von 50 Prozent und Leistungen von mehreren Megawatt. Ältere Modelle benötigen häufig ein mechanisches Getriebe, um den Generator mit einer ausreichenden Drehzahl laufen lassen zu können. Diese Getriebe bringen allerdings Verschleiß und Reibungsverluste mit sich, weshalb ein Windrad ohne Getriebe vorteilhafter ist, weniger Energieverlust aufzeigt und niedrigeren Wartungsaufwand benötigt.

Zusätzlich gibt es noch eine weitere Form des Windkraftwerkes, und zwar die Windkraftanlagen mit vertikalen Drehachsen. Die gängigsten sind wohl die Savonius- oder Darrieus-Rotoren, jedoch erzielen diese im Vergleich zu Windrädern mit horizontaler Achse und Dreiblattrotor einen sehr viel geringeren Wirkungsgrad und sind somit sehr viel weniger effektiv.

Offshore und Onshore - der Standort entscheidet

Unterschieden werden die Windräder auch noch in einer weiteren Kategorie. Offshoreanlagen werden hauptsächlich im Küstenvorfeld der Meere gebaut. Die Errichtung verlangt einen höheren baulichen Aufwand als der von Onshoreanlagen. Diese werden hauptsächlich auf dem Festland erbaut und benötigen einen geringeren baulichen Aufwand. Die Offshoreanlagen haben dafür eine deutlich höhere Anzahl an Volllaststunden als die Onshoreanlagen auf dem Festland.

Wertverlust durch Windkraft - warum Immobilienbesitzer gegen die erneuerbare Energie sind

Erneuerbare Energie durch Windkraft bestärkt die Energiewende in Deutschland enorm. Allein im Jahr 2016 wurden insgesamt 1.624 neue Anlagen in Deutschland installiert und damit 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Windräder stehen meisten in Windparks, aber auch auf dem Land etablieren sich die Windräder langsam. Hauseigentümer stehen diesem Wandle oft mit gemischten Gefühlen entgegen, da sie befürchten, einen Wertverlust ihrer Immobilie in Kauf nehmen zu müssen. Ist die Sorge der Immobilienbesitzer berechtigt oder fördern Windparks die Lebensqualität der im nahen Umkreis angesiedelten Einwohner?

Die Befürchtung - Gesundheitsschädlich & Wert senkend

Immobilienbesitzer befürchten unter Windparks in nahem Umfeld von Wohngebieten eine negative Auswirkung nicht nur für die Lebensqualität, sondern auch für die Grundstückspreise und den Wert der Immobilien. Begründet ist diese Sorge durchaus, denn es spricht einiges gegen die erneuerbare Energie aus Wind: Windanlagen stehen unter Verdacht gesundheitsschädlich zu sein. Belastungen durch hörbaren und tieffrequenten Schall, Schattenwurf, Lichtreflexion, Eiswurf und Lichtemission sollen Schlaf- und Konzentrationsstörungen aber auch Depressionen zu Folge haben. Zudem stören die Windräder das Landschaftsbild. Die Sorge besteht also darin, dass Windkraftanlagen in Ortsnähe zu sinkenden Grundstückspreisen und sinkendem Neubauverhalten führen. Immobilienbesitzer, die ihr Objekt als Altersvorsorge betrachten, fürchten nun den Wert ihre Investition. Experten bestätigen, dass Verluste von 20 bis 30 Prozent denkbar wären. Eine Studie von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hat gezeigt, dass die Akzeptanz von Kraftwerken im Wohnungsumfeld sehr unterschiedlich ausfällt. 37 Prozent von 1000 Befragten gaben an, gegen die Errichtung einer Windanlage im Ortsumfeld keine Einwände zu haben, während 63 Prozent von 1000 Befragten bei der Errichtung eines Solarparks keine Einwände haben. Es lässt sich also schließen, dass die Windparks ein deutlich schlechteres Image genießen als Solarparks und erneuerbare Energien aus Windkraft weniger beliebt sind.

Die Gegenseite - was spricht gegen die Befürchtung der Immobilienbesitzer?

Die Befürworter von Windkraftanlagen sehne das ganze aber etwas anders und sehen keinen Grund zur Sorge. Die Rechtslage bietet einige Vorschriften, die dazu beitragen den Wertverlust so gering wie möglich zu halten. Egal ob der Bau von Straßen, Gewerbegebieten oder eben Windkraftanlagen, das Gesetz schreibt nicht nur einen Schutzabstand vor, sondern gewährleistet dadurch auch den Lärmschutz für Anwohner. Diese Regelungen stellen sicher, dass Veränderungen in der Landschaft nur minimalen Einfluss auf den Wert der Immobilien haben. Die Lebens- oder Wertqualität wird bei korrekt eingehaltenen Mindestabstände und Immissionswerte nicht beeinträchtigt. Ein weiteres Argument der Gegenseite besagt, dass die Grundstückspreise und Immobilienwerte von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden und somit ständig einem Wandel unterliegen. Ob sich sinkende Werte in direktem Zusammenhang mit dem Bau eines Windparks setzten lassen ist somit unklar und nicht festzustellen.

Fazit - Grundstückswert, Vor- und Nachteile & der Verkaufspreis

Ob für oder gegen eine Windkraftanlage, das Thema birgt zweifelsohne viel Diskussionspotenzial. Wonach richtet sich der Grundstückswert nun aber wirklich und haben Windkraftparks etwas damit zu tun? Eine Tatsache ist, dass durch das Vorhandensein von Windkraftanlagen in unmittelbarer Umgebung zum Objekt der potenzielle Kreis an Käufern sinkt, da es immer Menschen geben wird die nicht in die Nähe eines solchen Parks ziehen möchten. Jedoch ergibt sich aus einem geringeren Käuferkreis nicht auch automatisch ein geringerer Kaufpreis. Der Wert der Immobilie wird durch viele Faktoren beeinflusst und ergibt sich letztendlich erst durch das Zusammenspiel dieser. Es kann also auch mit einem vorhandenem Windpark in Nähe des Objektes ein guter Verkaufspreis erzielt werden, wenn der Besitzer seine Zielgruppe kennt und weiß, wie er die Vorzüge des Objektes hervorheben kann. Das Vorhandensein eines Windparks hat natürlich seine Vor- und Nachteile, jedoch kann nicht pauschal behauptet werden, dass das Vorhandensein eines solchen Parks der Ortschaft schadet.

Erneuerbare Energien – die Möglichkeiten für Ihr Zuhause

Erneuerbare Energien sind ein großes Thema und das besonders bei Immobilienbesitzern. Denn diese können erneuerbare Energien nutzen, um die eigenen Energiekosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aber was ist alles zu beachten und wo fangen Sie am besten an?

Strom- und Wärmegewinnung durch erneuerbare Energien - fast unbegrenzt verfügbar

Regenerative, erneuerbare oder auch alternative Energien werden ihren vielen Namen in jedem Fall gerecht. Denn ihre beste Eigenschaft ist, dass sie so gut wie unendlich verfügbar sind oder sich in relativ kurzer Zeit erneuern. Somit sind Sie ihren Konkurrenten wie Erdöl, Erdgas oder Kohle um Längen voraus. Die erneuerbaren Energien sind also die Zukunft und der Weg den momentan noch vorherrschenden fossilen Energien oder auch Atomenergie zu begegnen. Die alternativen Energien bieten eine tolle Alternative und sind als weiteren Pluspunkt grün, schaden also nicht unserer Umwelt.

  • Keyfact 1 - regenerative Energien, wie Solar- oder Windenergie bieten einen großen Beitrag zum Klimaschutz, bedürfen allerdings einer relativ hohen Anfangsinvestition für die Installation der Anlage
  • Keyfact 2 - die Umrüstung bzw. der Einbau regenerativer Energie-Anlagen wird durch den Staat gefördert und kann durch günstige Zinssätze einfach finanziert werden.

Regenerative Energie - welche verschiedenen Formen gibt es?

Zur Strom- und Wärmegewinnung durch regenerative Energien stehen Immobilienbesitzern verschiedene Optionen zur Verfügung. Die wohl bekannteste ist die Gewinnung der Energie durch Sonnenenergie. Hierbei wird in Photovoltaik und Solarthermie unterschieden. Photovoltaik dient dazu, dass Sonnenlicht in Strom umgewandelt wird, während die Solarthermie dafür genutzt wird, die Sonnenenergie in Wärme umzuwandeln. Erfahren Sie mehr über die Gewinnung von Energie durch Sonnenlicht hier: 'Solarenergie für Immobilienbesitzer'. Eine weitere Möglichkeit der Energiegewinnung ist die Erzeugung der Energie mithilfe der Windkraft. Eine Windkraftanlage nutzt den Auftrieb des Windes, um daraus Energie zu erzeugen.

Eine eher unbekannte Methode ist die Erzeugung von Energie durch Biomasse. Diese fällt in Form von Holz, Energiepflanzen aber auch Reststoffen, wie Biomüll, Gülle oder Stroh an. Gespeicherte Sonnenenergie wird ebenfalls in Biomasse-Anlagen in Wärme, Strom oder Treibstoffe umgewandelt. Was die meisten nicht wissen ist, dass zu dieser Art der erneuerbaren Energie auch eine Pelletheizung fällt. Die letzte Form der alternativen Energien ist die Wärmepumpe. Diese transportiert wärme aus dem Erdreich und erzeugt somit Strom. Aber auch Warmwasser kann von einer Wärmepumpe geliefert werden. Es gibt also heute schon viele Formen, die noch relativ unbekannt sind und die Zukunft der Energiegewinnung bereitstellen könnten.

Bauherren - Erneuerbare Energien zur Wärmegewinnung sind Pflicht

Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) gilt für Bauherren von Neubauten. Dieses besagt, dass eine anteilige Nutzung regenerativer Energien bei der Wärmegewinnung verpflichtend ist. Auch wenn diese zwingend zu verwenden sind, haben erneuerbare Energien auch viele Vorteile für Bauherren. Die Verwendung alternativer Energien macht Bauherren unabhängig von steigenden Energiekosten und großen Energiekonzernen. Es sollten vorab aber einige Entscheidungen gut durchdacht werden. Da erneuerbare Energien zum Teil nicht immer konstant verfügbar sind, sollte über verschiedene Energieträger nachgedacht werden, die die erneuerbaren Energien ergänzen. Zudem sollte beachtet werden, dass regenerative Energie bei der Wärmegewinnung verwendet werden müssen und das es deswegen sinnvoll ist auch regenerative Energien zur Gewinnung von Strom zu verwenden. All diese Punkte sind natürlich auch vom finanziellen Standpunkt aus zu sehen und es gibt einiges zu beachten. Je nachdem für welche regenerative Energie der Immobilienbesitzer sich entscheidet, gibt es mehrere technische Anlagen, in die investiert werden müssen.

Förderung für regenerative Energien - Staat fördert Immobilienbesitzer

Die Umrüstung einer Immobilie auf regenerativen Energien kann auf verschiedene Weise finanziert werden. Alle Umrüstungen, die über den Betrag von 50.000 € gehen, können mit einem Baukredit finanziert werden. Verschiedenste Anbieter haben hier unterschiedlichste Konditionen zu denen der Baukredit aufgenommen werden kann. Wenn der Betrag unter 50.000 € liegt, kann das Vorhaben vom Immobilienbesitzer über einen Ratenkredit finanziert werden.

Der Staat fördert Immobilienbesitzer, die auf erneuerbare Energien umrüsten wollen allerdings ebenfalls mit verschiedenen Förderprogrammen. Die bundeseigene Förderbank, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Einzelpersonen und Unternehmen, indem sie diese günstigen Zinsen für einen KfW-Kredit anbieten. Unterteilt in verschiedene Förderprogramme können so Immobilienbesitzer oder auch Bauherren eine günstige Finanzierung für den Bau der erneuerbaren Energien verwenden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht aber ebenfalls eine garantierte Einspeisevergütung vor, solange Strom aus regenerativen Energien von Immobilienbesitzern in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Hier entsteht somit eine kleine Nebenverdienst-quelle für Immobilienbesitzer. Hier ist aber Vorsicht gefragt! Denn schnell verbirgt sich hier eine Steuerfalle für Privatpersonen. Erfahren Sie mehr zum Thema in unserem Artikel über Solarenergie!

Vor- und Nachteile - erneuerbarer Energiequellen im Überblick

Der Bau eines Hauses mit erneuerbaren Energien oder auch die Umrüstung der Immobilie auf die Verwendung von erneuerbaren Energien bringt für die Besitzer einige Vorteile mit sich:

  • Sie schützen die Umwelt und ein Beitrag zum Klimaschutz wird geleistet
  • Sie sind unabhängig von steigenden Energiekosten und unterstützen die großen Energiekonzerne nicht
  • die Finanzierung wird für Sie dank Förderung der KfW einfach gemacht
  • die Einspeisevergütung könnte für Sie ein monatlicher Nebenverdienst werden

Natürlich hat aber jede Seite auch seine Nachteile, weshalb Immobilienbesitzer und Bauherren genau überlegen sollten, bevor Sie sich für die erneuerbaren Energien entscheiden - immerhin müssen immer beide Seiten beachtet werden:

  • Die Investition für die Installation der technischen Anlagen fallen an und sind nicht zwingend günstig
  • die Leistung von erneuerbaren Energien kann Schwankungen unterliegen
  • manche Anlagen für erneuerbare Energien können Einschnitte in der Natur bedeuten
  • die Verfügbarkeit kann mitunter begrenzt sein

Erneuerbare Energien in Deutschland - Energiewende und ihre Ziele

Der Umstieg auf erneuerbare Energien läuft seit einigen Jahren unter dem Begriff „Energiewende“ in Deutschland. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), dass seit dem Jahr 2000 besteht, regelt die Förderung von Ökostrom in Deutschland. Dieses Gesetz hat besonders im Bereich Stromerzeugung einen großen Wandel bewirkt. Der Anteil an erneuerbaren Energien am Bruttoverbrauch haben sich dadurch von 6 Prozent im Jahre 2000 auf 29 Prozent im Jahre 2016 verändert. Kleinere Fortschritte werden in der Automobilbranche gemacht. Elektroautos sind zwar ein bekanntes Thema, jedoch sind Elektroautos die mit Strom aus regenerativen Quellen fahren bislang die einzige Möglichkeit und es gibt noch keine Alternativen. Hier steht noch einiges an Arbeit an, um in Zukunft alle Autos mit erneuerbaren Energien fahren zu lassen. Im Bereich der Heizung gibt es ebenfalls nur kleine Fortschritte. Ein Großteil der Gebäude in Deutschland werden immer noch mit fossilen Brennstoffen beheizt, nur für Neubauten gibt es mittlerweile Vorschriften und Bestimmungen die erneuerbare Energien vorschreiben.

Das momentane Klimaziel von Deutschland liegt dabei bis zum Jahre 2020 insgesamt 40 Prozent weniger Treibhausgasemissionen, als im Jahr 1990 zu erzeugen. Ob dieses Ziel erreicht wird und ob eine zukünftig komplette Umstellung auf erneuerbare Energien möglich ist, steht noch in den Sternen, sicher wissen wir nur, dass weiter an erneuerbaren Energien geforscht wird und die EEG-Auflage ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Solarenergie – Lohnt sich eine Solaranlage auf dem Haus?

Kochen, Heizen, Waschen und Fernsehen gucken mit selbst produziertem Storm. Unabhängig sein, von Energiekonzernen und am besten noch ein wenig Geld dazuverdienen. Diese Vorteile waren bis vor kurzem nur Unternehmern vorbehalten. Seit neustem funktioniert der Kauf einer Photovoltaikanlage aber auch ganz ohne Finanzamt und bringt viele Vorteile für die Besitzer mit sich.

Photovoltaik Anlagen und die Vorteile für Sie

Nicht nur aus Steuerspargründen lohnt sich ein kauf einer Solaranlage für das Eigenheim. Auch weitere Vorteile bringt eine solche Anlage mit sich. Aber viel Fragen sind für unerfahrene noch Offen. Wie sieht es mit den Kosten aus? Gibt es eine Finanzierung? Wie wird die Anlage angebracht? Kann ich wirklich meinen gesamten Strom nur durch eine Solaranlage erzeugen? Und was genau ist eigentlich eine Photovoltaikanlage? Um all diese Fragen kümmern wir uns heute und zeigen Ihnen die Welt der Solaranlagen, und wie Sie die grüne Energie für sich nutzen können. Sind Sie außerdem Interessiert an einem Energiesparhaus um noch mehr für die Umwelt zu tun? Erfahren Sie mehr zum Thema hier: 'Energiesparhaus - Energieeffizient im Eigenheim'.

Die Ausgangslage für Privatpersonen - was gibt es zu beachten?

Durch das Anschaffen einer Photovoltaikanlage wird die Privatperson schneller zum Unternehmer als den meisten Recht ist. Aber warum eigentlich? Dies ist ganz einfach zu erklären, denn eine Photovoltaikanlage produziert in der Regel mehr Strom als ein einzelner Haushalt der Privatperson verbrauchen kann. Es wird also mehr Strom produziert als verwendet werden kann und der überschüssige Strom landet im öffentlichen Netz. Für diesen Strom, der von der Privatperson ins Netz gespeist wird, bekommt er eine Vergütung, da der Strom nicht einfach verschenkt werden kann. Dabei handelt es sich um einen Betrag von ca 10 bis 12 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Und genau hier liegt das Problem, denn wer mit Strom handelt und durch den Verkauf Geld erzielt, betreibt ein Gewerbe, auch wenn dies ja quasi automatisch passiert. So wird die Privatperson zum Unternehmer und das bringt einiges an Nachteilen mit, besonders an steuerlichen und bürokratischen Konsequenzen. Für die meisten Privatpersonen wird es hier schon zu Kompliziert, da es ihnen wirklich schwer gemacht wird. Zum Glück gibt es aber eine Alternative, die von Privatpersonen genutzt werden kann, um Steuern zu sparen und diesen komplizierten Formalien zu entgehen. Nur, wenn die Privatperson die Photovoltaikanlage nahezu ausschließlich zur Eigenversorgung nutzt und keinen Gewinn damit macht, ist das seine Privatsache und er wird nicht als Unternehmer angesehen. Das Finanzamt bleibt also außen vor. Ratsam ist es für Privatpersonen, eine Solaranlage zu installieren, die nur so groß ist um genügend Strom für den eigenen Haushalt zu produzieren. Schwierigkeiten werden so umgangen und Sie können dennoch etwas für die Umwelt und ihr Gewissen tun.

Photovoltaikanlage - wie funktioniert die Anlage auf dem Dach?

Eine Photovoltaikanlage wandelt einfach gesagt Lichtleistung in elektrische Leistung um und stellt ihnen den Strom zum Verbrauch bereit. Wenn man näher in die Materie geht, spricht man vom Wirkungsgrad, denn je besser der Wirkungsgrad, desto mehr Energie wandelt die Anlage um. Der Strom der hier fließt, sind die Elektronen. Sie treffen mit der Energie des Lichts auf die Photovoltaikanlage und je höher der Wirkungsgrad, desto besser können die Elektronen der Lichtenergie fließen. Je besser Sie fließen, desto mehr Lichtenergie wird in elektrische Energie umgewandelt und kann vom Endverbraucher genutzt werden. Eigentlich relativ einfach erklärt, in der Praxis gibt es natürlich noch einige Technische Herausforderungen um die sich der Endverbraucher aber zum Glück keine Gedanken machen muss.

Die Kosten - eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und ab wann es sich wirklich lohnt

Für eine Solaranlage werden folgende Dinge benötigt: Die Solarpanele, die Unterkonstruktion, den Wechselrichter und die Verkabelung. Auch die Kosten setzten sich aus diesen Dingen zusammen. Hinzu kommen die Kosten für die Montage bzw. den Arbeitsaufwand. Privathaushalte bekommen meist eine kleinere Anlage, da sie nur ihre Stromerzeugung decken wollen. Diese sind meist ein wenig teurer als die Installation einer größeren Anlage. Die Leistung bei solchen kleinen Anlagen beträgt meist um die fünf bis acht Kilowatt Höchstleistung. Für eine solchen Anlage wird eine Dachfläche von ca 40 bis 70 Quadratmetern benötigt. Die Kosten belaufen sich bei einem solchen Beispiel auf eine Summe zwischen 8.500 und 13.000 Euro. Dabei haben solche Anlagen eine Lebensdauer von ca 20 Jahren oder länger. Wirklich lohnen tut sich eine solche Anlage, wenn der Strom zum Selbstverbrauch genutzt wird. Über eine solche Dauer kann dadurch eine enorme Menge an Stromkosten eingespart werden. Zudem kann ein Energiespeicher installiert werden, der Energie speichert und später zur Verfügung stellt. Zudem haben Sie auch weitere Vorteile wie keine Abhängigkeit von Energiekonzernen und Sie tun der Umwelt etwas gutes, indem Sie grünen Strom verwenden.

Ohne Finanzamt eine Photovoltaikanlage installieren

Besonders Privatpersonen möchten sich nicht die Aufgaben aufbürden, die der Stand als Unternehmer mit sich bringt. Um dennoch eine Solaranlage installieren zu können müssen diese nachweisen können, dass die Photovoltaikanlage nicht dafür gebaut wird, um später damit Umsatz zu erzielen. Eine Privatperson, die also eine kleine Photovoltaikanlage auf ihrer Immobilie installiert um den Strom selbst zu nutzen und somit keine Absichten auf Gewinn hat + zusätzlich die Voraussetzungen zum Kleinunternehmer erfüllt, muss nicht einmal beim Finanzamt aktiv werden. Sicherheitshalber bietet es sich aber an, einen langjährigen Plan zu erstellen indem die Kosten und die Einnahmen bzw die produzierte Stromenge und die verwendete Stromenge aufgeführt ist. So sichern Sie sich ab und sind auf der sicheren Seite. Steuern müssen Sie somit nicht dafür zahlen, da Sie den Strom ohne Absicht auf Gewinn verwenden.

Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen - wie Sie ihre Solaranlage finanzieren können

Besonders für Privatpersonen stellt sich schnell die Frage, wie ein solches Vorhaben realisiert werden soll. Oft fehlt das benötigte Geld. Da es sich hierbei aber um eine Sache handelt, die positive Auswirkungen auf die Umwelt hat, gibt es Fördermöglichkeiten für Privatpersonen, die an dem Bau einer Photovoltaikanlage interessiert sind. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau beispielsweise bietet zinsvergünstigte Kredite an, die Privatpersonen nutzen können. Wie stark Sie gefördert werden hängt aber stark von der Anlage selbst aber auch von ihrem Haus ab. Größe und Art der Anlage und Neubau oder Sanierung sind Argumente, die den Zinssatz beeinflussen können. Wenden Sie sich für genaue Beratung zu ihrem individuellen Projekt an Berater oder Fachfirmen in ihrer Umgebung, die Sie über alle Fördermöglichkeiten von solchen Anlagen informieren können.

Checkliste: Was wird zur Stromerzeugung mit Photovoltaik benötigt?

Um eine Photovoltaikanlage zu installieren werden einige Dinge benötigt. Fachfirmen, die solche Anlagen installieren können Sie vorab individuell beraten und ihnen bei den genauen Entscheidungen helfen. Einige Dinge sind jedoch grundlegend nötig, um die Solaranlage zu installieren.  Die Materialien, die benötigt werden um auf ihrer Immobilie eine Photovoltaikanlage zu installieren sind:

  • Solarpanele/ Solarmodule
  • Speicherbatterie
  • entsprechende Verkabelung
  • Wechselrichter
  • Stromzähler
  • Unterkonstruktion für das Dach

Finanzierungskrisen in den eigenen vier Wänden und wie Sie sich dagegen schützen

Die Finanzierung bei einem Hauskauf oder Bauprojekt legt den Grundstein für Bauherren und Käufer. Die Entscheidung begleitet Sie die nächsten Jahre oder Jahrzehnte, in denen sich ihre eigene und ihre finanzielle Situation enorm verändern kann. Daher fallen bereits am Anfang viele Fragen an, die geklärt werden müssen. Um eine stabile Finanzierung zu gewährleisten und sicher zu gehen, dass auf Sie in Zukunft keine Finanzierungskrisen zukommen, sollten Sie vorab alle wichtigen Finanzierungsfragen geklärt haben.

Die Finanzierung und ihre Tücken - für jeden Fall abgesichert sein

Bereits vor dem Bau oder Kauf eines Hauses stellen sich viele Fragen, die für die Finanzierung von hohem Wert sind. Ist der Kaufpreis der Immobilie dem ortsüblichen Marktpreis entsprechend? Wie ist der Zustand der Immobilie? Liegen Baumängel oder Altlasten vor, die zu Renovierungs- oder Reparaturkosten führen könnten? Wann liegt die Baugenehmigung seitens der Behörden vor und wird diese noch rechtzeitig erteilt? Ist die Baufirma, seriös und kann Sie das Haus zum gewünschten Zeitpunkt fertig stellen? Wie hoch werden die Betriebs- und Nebenkosten in den kommenden Jahren sein? Aber auch die Frage nach der Anschlussfinanzierung muss geklärt werden. Mehr Informationen zu den Möglichkeiten der Anschlussfinanzierung und Umschuldung.

Risiken im voraus erkennen, einplanen und sich dagegen schützen

Risiken können schneller entstehen, als man denkt und schnell steht man vor einer Finanzierungskrise und ist nicht darauf vorbereitet. Um diesem Fall entgegen zu wirken, sollte man sich gegen solche Risiken schützen und Sie in die Finanzierung mit einberechnen. Die typischsten Risiken bei einem Hauskauf oder Bau:

Verdienstausfall

Der Verlust eines Arbeitsplatzes oder ein Arbeitsplatzwechsel mit niedrigerem Gehalt ist ein wichtiges Risiko das man bedenken muss, denn ein solcher Fall tritt schneller ein als man denkt. Aber auch ein weiteres, nicht geplantes Kind kann ein Risiko darstellen, da auch hier ein Gehalt in der Familie weg fallen könnte. Für solche Fälle sollte man eine Finanzierung mit der Möglichkeit auf Tilgungssatzwechsel abschließen. In einem solchen Fall, können Sie den monatlichen Tilgungssatz an ihre neue Situation anpassen und Sie senken oder im besten Fall auch steigern.

Große Reparaturen

Ein Fall, der bei jedem eintreten kann. Ein Wasserschaden, eine defekte Heizungsanlage, das Dach oder auch die Fassade müssen erneuert werden. Dinge, die auch dem besten Haus einmal passieren und worauf Sie sich einstellen müssen. Ein Bausparvertrag kann bereits ab Beginn der Finanzierung mit kleinen Beträgen angespart werden. Somit sichern Sie sich ein zukünftiges zinsgünstiges Darlehen. Aber auch für kleinere Anschaffungen, wie eine neue Waschmaschine oder eine Autoreparatur sollte ein kleines Finanzpolster zurückgelegt werden.

Todesfall

Damit zu dem Verlust eines Elternteils oder des Partners nicht auch noch der Verlust der Immobilie oder eine finanzielle Krise hinzukommt, können auch hierfür in der Finanzierung Vorkehrungen getroffen werden. Hierfür macht es Sinn eine Risikolebens- oder Restschuldversicherung abzuschließen. Hierfür gibt es attraktive Verträge, bei denen die Beiträge mit der zu tilgenden Restschuld weiter sinkt. Auch wenn viele dieses Szenario ungerne in Betracht ziehen, ist es dennoch besser sich auf einen solchen Fall vorzubereiten, damit die Situation sich nicht auch noch als finanzielle Krise entpuppt.

Eltern im Pflegeheim

Wenn die Eltern in ein Pflegeheim kommen werden oft die Kinder zur Finanzierung des Unterhalts herangezogen. Natürlich wird auch hier auf das Restvermögen der Eltern oder angespartes zurück gegriffen, jedoch kommt es oft zu einer finanziellen Unterstützung der Kinder. Ein Pflegeheim ist nicht günstig und besonders bei Einzelkindern, kann dies zu einem finanziellen Problem werden. Zunächst einmal wird aber ein Selbstbehalt also der Eigenbedarf der Kinder errechnet um zu ermittel, wie viel gezahlt werden kann. Hierbei können auch Tilgungen und Kosten für eine Finanzierung geltend gemacht werden.

Zinsanstieg

Niedrige Zinsen verführen natürlich zu einem Immobilienkauf oder einer Baufinanzierung. Käufer, die in einem solchen Zinstief ein Haus kaufen, sollten sich aber darüber bewusst sein, dass die Zinsen auch wieder steigen, besonders bei einem Darlehen mit geringer Laufzeit, besteht die Gefahr von hohen Zinsen bei der Anschlussfinanzierung. Um dem vorzubeugen, sollte man über ein Bauspar-Kombikredit als Alternative zum Bankdarlehen nachdenken. Bei diesem lassen sich günstige Zinsen nutzen und über die gesamte Laufzeit sichern. Zusätzlich sind staatliche Fördermittel ebenfalls im Bereich des möglichen.

Allgemein gilt es am Anfang einer Finanzierung so viel Eigenkapital wie möglich einzubringen und später regelmäßig die Möglichkeiten zur Sondertilgung zu nutzen. Sollte aber dennoch ein Risikofall eintreten und ihre Rahmenbedingungen verändern sich ist es allerdings wichtig immer das Gespräch mit dem Berater ihrer Bank zu suchen. Jede Bank hat das Interesse die Finanzierung dauerhaft tragbar zu machen. Sollten sich die Rahmenbedingungen verändern wird Ihnen ein guter Berater mit Rat und Tat zur Seite stehen um ihr Problem zu lösen, da dies auch in seinem Interesse liegt.

Wichtige Fragestellungen, die Sie vor dem Finanzierungsgespräch klären sollten

Bevor Sie sich dem Gespräch mit dem Finanzierer ihrer Bank stellen, sollten Sie wichtige Fragestellungen vorab klären. So gewährleisten Sie nicht nur ein gutes Gespräch, bei dem keine Fragen offen bleiben, sondern Sie können sich sicher sein, dass richtige Darlehen für Sie zu finden.

  • Sie sollten einen Belastungs- und Sicherheitscheck durchführen lassen, um ihre ideale Kreditrate zu ermitteln
  • Können Sie zuteilungsreife Bausparverträge einbinden?
  • Wie wird der Beleihungswert bzw die Beleihungsgrenze für Ihre Immobilie festgelegt und wie hoch sind diese? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
  • Was besagt der Effektivzins und ist er relevant für meine Immobilie?
  • Welche Gebühren bei ihrer Finanzierung sind verhandelbar?
  • Können Sie die verschiedensten Angebote von Kredit und Darlehens varianten überblicken und diese richtig einschätzen oder bleiben offene Fragen, die geklärt werden müssen?
  • Berücksichtigen Sie, dass Sie beim Eintritt ins Rentenalter schuldenfrei sein sollten
  • Informieren Sie sich über KfW-Darlehen, die Förderkredit Programme anbieten
  • Achten Sie auf die Zinsbindungsfrist und berücksichtigen Sie in diesem Schritt die Rentabilitätsschwelle
  • Wie stehen die Zinsen momentan und wie sind die Prognosen für die Zukunft?
  • Welche Kriterien gibt es bei der Vergabe von Krediten und wie wird die Höhe der Zinsen bestimmt
  • Wie sieht es mit Ihrer eigenen Bonität aus? Gibt diese ihnen eine Verhandlungsposition bei Ihrem Finanzierungsvorhaben?
  • Wo finden Sie überhaupt günstige Bau- und Immobilienfinanzierungen?
  • Haben Sie einen guten Finanzierungsplan mit einem genauen Darlehensverlauf und einem Tilgungsplan bekommen?

Die richtige Finanzierung finden - wählen Sie die richtigen Finanzierungsbausteine

Bei einer Finanzierung sollten Sie die richtigen Finanzierungsbausteine auswählen, um sich sicher zu sein, dass Sie die richtige Finanzierung finden. Dafür sollten Sie sich fragen, ob eine Zinsbindung ausgewählt wurde, die dem aktuellen Zinsmarkt auch wirklich entspricht. Zudem sollte auch ein Zinsbindungsvergleich durchgeführt werden. Achten Sie bei der Finanzierung genau auf die Zinsen, da Sie ihre Tilgungsrate maßgeblich mitbestimmen. Zudem achten Sie darauf, ob Sie ein Darlehen Angebot mit flexibler Rückzahlung vorliegen haben, da dieses Risiken reduzieren kann.

Handwerker – Aufgaben, Pflichten & die rechtliche Lage

Wer kennt es nicht, das Problem mit den Handwerkern? Es ist über die Jahre schon zum Klischee geworden, jedoch bestätigen sich die Erfahrungen immer wieder. Die Handwerker kommen zu spät, halten Termine nicht ein oder hinterlassen ihren Arbeitsplatz nicht so wie sie es sollten. Natürlich gibt es auch zu diesem Vorurteile viele Ausnahmen. Was haben Sie aber für Rechte und Ansprüche, falls sich Handwerker doch mal falsch verhalten sollten?

Ärger mit Handwerkern vermeiden - Verspätung, Fehler & Müllentsorgung

Wie entgehen Sie am besten den Ärger mit den Handwerkern? Wer ist wirklich verantwortlich für den entstandenen Müll und welche Rechte haben Sie bei Verspätung oder nicht Einhaltung des Termins? Damit Sie auf den nächsten Besuch vom Handwerker vorbereitet sind, werden hier alle Fragen rund ums Thema Handwerker beantwortet.

Verspätung - Toleranz bei Terminen und Pünktlichkeit

Prinzipiell gilt, dass Handwerkern eine Toleranz von fünfzehn Minuten gegeben wird. Verspäten Sie sich aber mehr als eine Viertelstunde, haben Sie einen Anspruch auf einen neune Termin. Die An- und Abfahrtszeiten dürfen in diesem Fall nur einmal in Rechnung gestellt werden. Müssen Sie beispielsweise zu einem Termin und der Handwerker verspätet sich und steht dann vor geschlossener Tür, darf diese An- und Abfahrtszeit nicht berechnet werden. Für einen solchen Fall können Sie aber nur sehr selten Schadensersatz geltend machen. Angestellte, die bezahlten Urlaub für den Termin genommen haben gehen meist leer aus, da die Verschwendung von Freizeit kein Schaden ist laut Gesetzgeber.

Damit Sie sich schützen, sollten Sie bei größeren Bauprojekten eine schriftliche Vertragsstrafe mit dem Handwerksbetrieb vereinbaren, der mit der Terminüberschreitung fällig wird. Für kleinere Projekte oder Montagearbeiten lohnt sich eine solche Regelung aber in den meisten Fällen nicht. Bestehen also keine Schadenersatzansprüche, können Sie aber dennoch etwas gegen eine deutliche Verspätung oder einen ausgefallenen Termin ohne Absage tun. Sie können natürlich einen neuen Termin verlangen und zu diesem eine angemessene Nachfrist setzten. Diese variiert je Fall. Bei dringenden Angelegenheiten, wie einem Wasserschaden darf ihre Fristsetzung schnell erfolgen. Bei einfachen Montagearbeiten sind zwei Wochen eine gängige Frist. Senden Sie hierfür ein Mahnschreiben mit der Fristsetzung per Einschreiben an den Handwerker und erst wenn auch nach der Mahnung kein Ergebnis erzielt und der Handwerker immer noch nicht pünktlich ist, können Sie von dem Vertrag mit dem Betrieb zurücktreten und einen anderen beauftragen. Freiberufler können im Gegensatz zu Angestellten Verdienstausfälle geltend machen, solange sie einen Termin mit dem Handwerker hatten, dieser Sie aber dennoch versetzt.

Generell gilt, dass Handwerker nur Schadensersatz leisten müssen, wenn sie selbst diese verschulden. Darunter fällt beispielsweise Verspätung, weil der Handwerker beim vorherigen Termin länger gebracht hat oder weil er Materialien vergessen hat. Sie sind auch Schadensersatz pflichtig, wenn Material von Dritten nicht geliefert wird, denn Handwerker tragen das sogenannte Beschaffungsrisiko. Sie müssen jedoch keinen Schadensersatz leisten, wenn der Arbeitsunfall durch eine schwere Erkrankung oder eine höhere Gewalt erfolgt. Dazu zählen zum Beispiel Sturmschäden im Betrieb.

Müll, Werkzeug & Materialien - wer ist verantwortlich?

Handwerker sollten ihren Arbeitsplatz besenrein hinterlassen. Fällt also eine Arbeit an, die viel Staub verursacht, muss der Handwerker die betroffene Stelle nachher fegen und besenrein hinterlassen. Den Müll, der bei Arbeiten anfällt muss ebenfalls von den Handwerkern mitgenommen und entsorgt werden. Beim Austausch eines Gerätes, sollten Sie mit dem Betrieb vereinbaren, dass das alte Gerät und die Verpackung des neuen vom Handwerker mitgenommen und fachgerecht entsorgt wird.

Als Faustregel wird für die An- und Abfahrt eine Viertelstunde berechnet. Am besten ist es jedoch, wenn Sie vorab eine Fahrtkostenpauschale mit dem Betrieb vereinbaren. Sollte der Handwerker Materialien oder Werkzeug vergessen, müssen Sie weder die Fahrt- noch Zeitkosten übernehmen, die für die Beschaffung des neuen Werkzeuges / Materials in Anspruch genommen wird. Sollten Sie sich aber Umentscheiden und beispielsweise doch eine andere Wandfarbe von ihrem Maler gestrichen bekommen, kann dieser zusätzliche Kosten die entstehen auf Sie übertragen.

Rechtliche Grundlagen - was haben Sie für Ansprüche und Rechte?

Oft kennen Auftraggeber nicht die Rechte und Ansprüche, die Sie gegenüber den Handwerkern haben. Eine kleine Auflistung mit den wichtigsten Bedingungen:

  • Eigenen Müll müssen Handwerker mitnehmen
  • Berechnung der Stundenlöhne erfolgt nach Qualifikation: Angelernten und Auszubildenden wird weniger berechnet als Gesellen oder Meistern
  • werden Material oder Werkzeug vom Handwerker vergessen, darf er die Fahrt und die zusätzliche Zeit nicht berechnen
  • Ausgetauschte Geräte müssen mitgenommen und entsorgt werden
  • verspätet sich der Handwerker mehr als 15 min, haben Sie Anspruch auf neuen Termin. An- und Abfahrtszeit dürfen dann nur einmal berechnet werden.
  • Bei Montagearbeiten, die von einem Monteur erledigt werden können, müssen nicht zwangsläufig zwei Handwerker bezahlt werden
  • Die betreffende Arbeitsstelle muss besenrein hinterlassen werden
  • Kalkulationen je angefangene Stunde sind unzulässig, sofern sie nicht vorab vereinbart wurden

Damit Sie sich mit ihrem nächsten Handwerker aber wirklich sicher sein können, gibt es noch einige rechtliche Tipps, die es zu beachten gibt. Bevor Sie sich für einen Handwerksbetrieb entscheiden, ist es ratsam vorab sowohl die Stundensätze als auch die Materialpreise und die Konditionen der Firma zu vergleichen. Wichtig sind nicht nur Preis, sondern auch die Qualifikationen. Mit einem guten Betrieb ersparen Sie sich später viel Stress, weshalb sich die Suche vorab lohnt. Gebühren für einen Kostenvoranschlag dürfen von Handwerkern oder dem Kundendienst des Betriebes nur berechnet werden, wenn dies vorher ausdrücklich vereinbart wurde.

Am sichersten für Sie ist es natürlich von Anfang an einen Festpreis zu vereinbaren, der so nicht überzogen werden darf. Solche Festpreisabsprachen sollten genauestens geregelt sein und sowohl der Umfang der zu leistenden Arbeit als auch die Materialien sollten im Auftrag festgehalten sein. Diesen Service bieten jedoch einige Handwerker nicht an. Daher müssen ihnen Handwerker ohne Festpreis unverzüglich mitteilen, wenn die veranschlagten Kosten wesentlich überschritten werden. Bei einer Überschreitung von 15 bis 20 Prozent können Sie den Vertrag kündigen müssen aber die Teilleistungen, die bis zu diesem Zeitpunkt erbracht wurden dennoch bezahlen.

Sind die Arbeiten vollendet, sollten Sie prüfen ob die Leistungen und Arbeiten ordnungsgemäß erbracht worden sind. Arbeiten, die nicht im Auftrag festgehalten worden sind, müssen Sie nicht bezahlen. Begleichen Sie erst die Rechnung, wenn die Abnahme zufriedenstellend war und alles Vertragsgemäß erfüllt wurde. Im Zweifelsfall ziehen Sie lieber einen Fachmann hinzu. Sollten Mängel vorhanden sein, müssen Sie diese auf Fotos dokumentieren. Der Betrieb muss die Mängel beseitigen und solange dies nicht geschehen ist, können Sie einen Teil des fälligen Rechnungsbetrags bis zur Beseitigung der Mängel einbehalten. Die Faustregel ist hier, die doppelte Menge dessen, was die Behebung der Mängel kosten würde. Erkennen Sie einen Mangel jedoch erst nach der Abnahme, muss der Betrieb die Mängel kostenlos innerhalb einer angemessenen Zeit beheben. Sollte die Behebung der Mängel nicht erfolgen oder nicht gelingen, können Sie ein andere Firma mit den Korrekturen beauftragen und die Kosten zulasten des ursprünglichen Handwerkbetriebs geltend machen.

Erbpacht – Eigenheim ohne Grundstückskauf

Der Traum vom Eigenheim besteht bei vielen Menschen, jedoch wird es zunehmend schwerer ein geeignetes Grundstück für den Bau der eigenen vier wände zu finden. Ein Konzept, das verspricht Abhilfe zu schaffen ist das Prinzip der Erbpacht, dass sich immer mehr breit macht. Aber was genau ist eine Erbpacht überhaupt? Welche Kosten fallen an und ist es wirklich besser als der Kauf eines Grundstückes? Mehr zum Thema finden Sie bei unser Guide zum Thema Kaufen oder Mieten.

Erbpachtzins statt Grundstückskauf - lohnt sich die Erbpacht wirklich?

Erbpacht ist eine willkommene Alternative zum traditionellen Grundstückskauf. Das Prinzip ist sehr einfach. Der Eigentümer eines Grundstückes verpachtet es an einen Hausbauenden oder Käufer des darauf stehenden Hauses. Es gibt also eine klare Trennung. Es gibt einen Besitzer, dem das Grundstück gehört und einem, der Besitzer des Gebäudes auf dem Grundstück ist. Dieses Prinzip lockt mit großen Ersparnissen für Grundstückspreise für den Käufer und sichert dem Verpächter gleichzeitig für einen langen und geregelten Zeitraum immer wieder regelmäßige Geldeinnahmen. Es ist eine gute Möglichkeit bei Bauplatzmangel schnell und günstig zum Eigenheim zu kommen. Jedoch verbergen sich auch hier Tücken.

Keine Grundstückskosten dafür Erbpachtzins  - Kosten im Überblick

Das Prinzip der Erbpacht schließt die Tatsache mit ein, dass Sie zwar kein Grundstück erwerben und somit auch keines besitzen aber dennoch für dieses zahlen müssen. Denn bei einer Erbpacht verpflichten Sie sich dazu in regelmäßigen Abständen einen bestimmten Betrag an den Besitzer des Grundstückes zu zahlen also an den Verpächter. Es ist ähnlich wie eine Vermietung, nur das hier kein Wohnraum vermietet wird, sondern das Grundstück. Dieser Betrag wird als Erbbauzins oder Erbpachtzins erhoben und beträgt je nach Größe und Lage des Grundstückes zwischen 4 und 8 Prozent des eigentlichen Kaufpreises des Grundstücks pro Jahr.

Da Sie der Käufer und Besitzer der Immobilie auf dem Grundstück sind, wird eine Vertragslaufzeit für Pachtverträge festgelegt. Diese wird im Pachtvertrag festgehalten und zwischen den Parteien entschieden. Hier gibt es geläufige Laufzeiten, die in den meisten Fällen abgeschlossen werden. Meistens bewegen sich die Laufzeiten in einem Rahmen von 50 - 99 Jahren. Sehr selten gibt es auch Laufzeiten von 25 Jahren, die aber nur auf ausdrücklichen Wunsch vereinbart werden sollten. Wie lange Sie ein Grundstück pachten wollen sollten Sie sich vorab gut überlegen, denn es gibt für jede Laufzeit Vor- und Nachteile. Bei einer Pachtdauer von 25 Jahren haben Sie auf einen kurzen Zeitraum gesehen hohe Geldsummen die Sie aufbringen müssen. Der Vorteil besteht aber darin, dass Sie diese Laufzeit Ihre eigene Lebenszeit nicht überdauert und Sie Ihren Kindern somit keine Schulden oder Vertragsbindung hinterlassen.

Wer in Deutschland ein Grundstück erwirbt, muss die sogenannte Grunderwerbssteuer zahlen. Leider wird diese bei der Erbpacht ebenfalls erhoben, auch wenn Sie das Grundstück nicht kaufen. Die Höhe der Grunderwerbssteuer hängt von dem Grundstückswert ab und wird prozentual zu diesem berechnet. Sie muss nur einmal bezahlt werden und fällt wie beim Kauf auch direkt nach dem Unterschrieben des Vertrages an. Es gelten die gleichen Kostensätze wie bei einem Verkauf.

Lohnt sich die Erbpacht wirklich?

Lohnt sich eine Erbpacht also im vergleich zu einem Kauf? Diese Frage kann man Grundsätzlich nicht beantworten, da die Kosten von den Bodenpreisen abhängig ist. Sind diese hoch, ziehen auch die Erbpachtzinsen kräftig an und zu pachten wird teurer. Allgemein kann man nur sagen, dass eine Pacht sich dann lohnt, wenn die Erbbauzinsen niedriger sind als die Hypothekenzinsen. Dabei muss aber beachtete werden, dass man sich bei einem Pachtvertrag meistens für 99 Jahre bindet, also für einen langen Zeitraum an einen monatlich oder jährlichen Beitrag gebunden ist. In den Pachtverträgen wird eine Anpassungsklausel vereinbart, die eine Erhöhung des Zinssatzes ermöglicht. Das bedeutet, dass der Zinssatz alle drei Jahre angepasst werden kann und somit die Gefahr besteht, dass dieser steigt. Bei einem Darlehen ist die Gefahr, dass die Zinsen steigen sehr viel geringen. Sie sollten sich über die Konditionen also im klaren sein und eine Pacht genau durchdenken.

Ablauf der Pachtzeit - und jetzt?

Bevor die Pachtzeit abläuft, sollte klar sein, was mit dem Grundstück nach Ablauf der Zeit geschehen soll. Für den Pächter ist es möglich, sich ein Vorkaufsrecht zu sichern und somit das Grundstück nach Ablauf der Pacht zu kaufen. Wenn allerdings nichts vereinbart wird, hat der Pächter nach Ablauf der Pachtzeit das Recht auf eine Vergütung des Gebäudewertes. Dafür muss er das Gebäude aber nicht vom Grundstück entfernen. Sollte der Pächter eine gewisse Zeit lang die Pacht nicht zahlen oder das Grundstück anders verwenden als es vereinbart war, tritt ein Heimfall ein. Das bedeutet, dass das Grundstück vor dem Ablauf der Pachtzeit an den Verpächter zurück geht. All diese Regelungen sollten aber klar im Erbpachtvertrag festgehalten werden.

Grundstückskauf & Kreditzins - Kosten im Überblick

Ein Grundstückskauf ist im vergleich gewinnbringender. Zum ersten Besitzt man das Grundstück bei einem Kauf und 'mietet' es nicht nur durch eine Pacht. Zudem bezahlt der Käufer bei einem Grundstückskauf  für gewöhnlich das Darlehen nach 10 - 20 Jahren ab und besitzt das Grundstück danach schuldenfrei und die Darlehenszinsen bleiben über die gesamte Laufzeit in vereinbarter Höhe und steigen nicht, wie beim Pachtzins. Eine Erbpacht lohnt sich also nur im vergleich zum Kauf, wenn eine Hochzinsphase besteht. Sonst sollten Sie auf alternativen zurückgreifen. Darunter fällt zum Beispiel der Komplettkauf von Immobilie und Grundstück zusammen, der sich anbietet wenn die Bauzinsen niedrig sind. Überlegen Sie sich also gut, welche Alternative für Sie die beste ist und welche sich auf dem aktuellen Zinsmarkt anbietet.

Rechtliche Situation - Erbpacht oder Grundstückskauf

Rein rechtlich betrachtet ist der Bauherr einer durch Erbpacht erworbenem Grundstückes beinahe dem Käufer eines Grundstückes gleichgestellt. Er erwirbt das Grundstück von einer Privatperson, der öffentlichen Hand, einer gemeinnützigen Organisation oder einem kirchlichen Träger. Somit ist der Pächter Eigentümer des Grundstückes für eine festgelegte Zeit. Das Erbbaurecht gilt ihm auch weiter, selbst wenn die Immobilie zwangsversteigert oder sogar zerstört wird. Er hat somit das Recht, sein Erbbaurecht zu verkaufen, zu vermieten, zu vererben und zu beleihen aber selbst bei einem Besitzerwechsel ändert sich der Pachtvertrag nicht.

Allgemein gesagt gilt, dass das Erbbaurecht keine Bodenspekulation zulässt, da der Erbbaurechtsnehmer durch den Vertrag zur Bebauung verpflichtet ist. Dokumentiert ist dieses Recht in zwei Grundbüchern, dem Grundstücksgrundbuch und dem  Erbbaugrundbuch. Dies ist dafür gemacht, um den Bauherren abzusichern. Ist ein Betrag erst einmal geschlossen ist das Erbbaurecht unkündbar. Es erlischt erst nach der im Vertrag festgelegten Zeit, die meist 99 Jahre beträgt.

7 Deko Tipps – volle Wirkung bei wenig Zeitaufwand

Oft braucht man einfach mal einen Tapetenwechsel aber hat weder Zeit noch Lust oder Geld viel Aufwand in eine Umgestaltung der eigenen vier Wände zu stecken. Zum Glück gibt es ja auch Wohntipps für kleine Veränderungen, die eine große Wirkung zeigen können. Für alle, die die Immobilie etwas auf hübschen wollen und das am besten mit möglichst wenig Aufwand eignen sich diese kleinen Tipps & Tricks besonders gut.

Tolle Wohntipps, die sofort Wirkung zeigen

Schon mit Kleinigkeiten kann der Flair eines gesamten Raumes verändert werden. Solche Kleinigkeiten können nicht nur ihren Komfort steigern, sondern Sie fühlen sich auch direkt viel wohler in ihrer Umgebung. Zuerst sollten Sie sich üüberlegen, welcher Raum Sie am meisten stört bzw. in welchem Raum Sie Bedarf für eine Neugestaltung sehen. Für viele Räume gibt es verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten, die Sie individuell an ihre Bedürfnisse und ihren Geschmack anpassen können.

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Tischdecke & Küchenaccessoires - wenn Essen gemütlich wird

Tischdecken können eine besondere Wirkung haben. Man meint es nicht, aber eine Tischdecke kann einem Raum einen besonderen Flaire geben. Sie waren zwareine zeitlang aus der Mode, kehren aber langsam wieder zurück. Besonders rustikale Holztische haben eine tolle Wirkung auch ohne Tischdecke, wer aber immer nur ohne Tischdecke gespeist hat, wird sich wundern, wie sich ein Raumeindruck verändern kann sobald das Lieblingsstück in etwas Stoff gehüllt ist. Dabei bleibt es ihrem individuellen Geschmack offen, wie Sie die Tischdecke einsetzten möchten. Von knallbunten Farben über Muster oder einfach ein schlichtes weißes Modell. Sie bestimmen, welche Wirkung das Accessoire haben kann und wie es ihren Raum verändert. Auch je nach Anlass, macht die Tischdecke es möglich, den Raum zu verändern. Lassen Sie ihrer Kreativität also freien Lauf und experimentieren Sie mit dem Stück Stoff.

Auch für die Küche gibt es aber tolle Accessoires, die den Raum direkt einladender wirken lassen. Vergessen Sie das Vorurteil, dass die Küche nur zum kochen gedacht ist und integrieren Sie sie mit in ihren Wohlfühlbereich und machen Sie daraus ein neues Lieblingszimmer. Kleine Accessoires, wie ein schöner Mülleimer, tolles Geschirr in einer Vitrine, Regalbretter oder auch eine gestrichene Wand können Wunder wirken und ihre Küche einladend wirken lassen. Mit freunden Kochen, essen oder gemütlich am Küchentisch sitzen wirkt plötzlich nicht mehr obszön sondern einladend.

Farbwechsel - ein neuer Anstrich für Möbel & Wände

Oft kommt es vor, dass man sich einfach an seinen Möbeln oder der Wohnung satt sieht. Dafür gibt es zum Glück eine einfache Lösung. Für Möbelstücke, wie Sofas, Sessel oder Boxspringbetten gibt es eine einfache Lösung und zwar ein neuer Bezug. Besonders bei Ikea Möbeln gestaltet sich das ganze leichter als gedacht, da hier oft Ersatzbezüge für die verschiedenen Modelle angeboten werden und das in verschiedenen Farben und Mustern. Für nicht Ikea Möbel, gibt es aber Polsterer, die dem Möbelstück einen neuen Touch verleihen können und es in neuem Licht erstrahlen lassen. Mit wenig Aufwand und geringen Kosten können Sie so einen ganzen Raum neu gestalten. Die neue Farbe tut aber nicht nur Möbelstücken gut, sondern auch die Wandfarbe trägt zum Flair des Raumes bei und kann diesen auch komplett verändern. Ein ganzes Zimmer zu streichen kann allerdings sehr aufwendig sein. Eine einzelne Wand dagegen ist bereits innerhalb ein paar stunden gestrichen und verleiht dem Raum direkt ein ganz neues Raumgefühl. Einfach Möbel verrücken, die Stelle gut abkleben, Pinsel her und schon kann das Streichen beginnen.

Mehr Grün - Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen

Pflanzen sind eine tolle Möglichkeit einem Raum den besonderen Frischekick zu geben. Sie haben gerade ihr großes Comeback und besonders im Trend sind Pflanzen, wie Kakteen aber auch Sukkulenten. Wer aber an seinem grünen Daumen zweifelt und bis jetzt jede Pflanze ohne Absicht innerhalb von ein paar Tagen getötet hat, sollte auf den Genuss echter Pflanzen aber nicht verzichten. Zum Glück gibt es ja sehr pflegeleichte Pflanzen, die wirklich jeder am Leben halten kann. Dazu zählen Pflanzen, wie die Aloe Vera - die nebenbei beispielsweise zur Produktion von Pflegeartikeln, wie Masken oder Haarkuren zuhause verwendet werden kann - aber auch die meisten Kakteen Arten. Bei diesen Pflanzen können Sie eigentlich nichts falsch machen. Um Sie dann auch noch gekonnt in Szene zu setzten, fehlt nur noch der richtige Topf, der die Pflanze stylish in den Raum integriert.

Bilderwand - Atmosphäre schaffen mit kleinen Elementen

Für eine wirklich kurzfristige Veränderung, ist es am einfachsten einen Raum mit Bilderrahmen zu dekorieren. Egal ob im Wohn-, Schlaf- oder Badezimmer eine Bilderwand verleiht dem Raum direkt Atmosphäre und Persönlichkeit. Zudem ist es schön in Bilderrahmen Erinnerungen fest zu halten und Bilder von Familie und Freunde auf zu hängen. Besonders toll wirkt eine Bilderwand in der Bilderrahmen mit verschiedenen Größen und Formen kombiniert werden. Im Trend liegen auch Bilderrahmen, wo das Bild direkt auf das Glas geklebt wird und die Rückwand entfällt. Ein tolles Stilelement, das sich von einem normalen Bilderrahmen abhebt.

Neue Kissen - mit Farben & Mustern spielen

Kissen kann man nun wirklich nicht zu viele haben. Ob auf dem Sofa, einem Sessel oder dem Bett sie machen sich immer gut und tragen zur Gemütlichkeit bei. Zudem können sie ein Basic Möbelstück enorm aufwerten, besonders durch ihre Vielfalt an Farben, Mustern und Formen. Egal ob als Farbakzent oder einfach zum reinkuscheln, Kissen verleihen eine neue Atmosphäre und sind eine einfache und kostengünstige Methode etwas Abwechslung in die eigenen vier Wände zu bringen. Tipps zum finden von der perfekten Couch finden Sie bei unserem Guide.

Umfüllen - Vorratsdosen als Hingucker

So einfach kann es gehen. Sobald Sie sich einmal aufraffen und alle Müslitüten, Gewürzdosen und andere Verpackungen aus der Küche entfernen und den Inhalt in schöne Dosen umfüllen, kann dies einen enormen Einfluss auf die Wirkung haben. Der Raum wirkt direkt viel harmonischer und farblich aufeinander abgestimmt. Die Verpackungen wirken schnell unruhig, da viele verschieden Farben aufeinander treffen und die Packungen nicht zusammen passen. Bei Vorratsdosen können Sie das Design bestimmen und es an ihre Küche anpassen. Die Küche wirkt stilsicher und hat einen aussagekräftigen Look. Auch Alltagsgegenstände, wie die Spülmittelflaschen oder der Lappen für die Küche können die Harmonie stören. Deswegen füllen Sie das Spüli einfach in eine Pumpflasche und ersetzten den Lappen durch einen mit tollem Muster oder einer Farbe, die in ihr Konzept passt.

Aus alt mach neu - neue Farbe für alt bekanntes

Der letzte Trick, um spontan eine tolle Veränderung in den eigenen vier Wänden zu erreichen ist es einfach mal den Farbeimer in die Hand zu nehmen und aus alten Möbeln etwas neues zu zaubern. Anstatt schlichte Holzmöbel, wie Stühle, Regale, Abstelltische oder ähnliches zu ersetzen und Geld für neues aus zu geben, machen Sie sich doch lieber an die Neugestaltung alter Möbelstücke und sparen Geld. Schnappen Sie sich einfach den Lack ihrer Wahl und verwandeln Sie ihre alte Möbel in Einzelstücke.

Die perfekte Couch – Einrichtungsideen für das Wohnzimmer

Das Sofa ist das wichtigste Möbelstück im Wohnzimmer. Es ist nicht nur das größte und sticht deswegen hervor, sondern die Farbe und der Stil bestimmen auch die Stimmung im Raum. Zudem ist es ein zentraler Treffpunkt für die gesamte Familie und sollte auch den gewissen Gemütlichkeit-Faktor mitbringen. Egal ob bei einem gemütlichen Fernsehabend auf der Couch oder einfach einem Spielabend mit der Familie. Das Sofa sollte der Mittelpunkt des Raumes sein und deswegen etwas ganz besonderes.

Die Checkliste für den Sofakauf - das sollten Sie vor dem Möbelhaus besuch beachten

Sind Sie nun auf der Suche nach einem neuen Sofa, sollten Sie vorab einige Fragen klären und vor ihrem Besuch im Möbelhaus wissen, was Sie sich von ihrer neune Couch wünschen. Auch der Möbelprofi im Fachhandel wird einige Fragen für Sie parat haben auf die Sie vorbereitet sein müssen. Denken Sie in jedem Falle daran, ihren Grundriss oder die benötigten Maße dabei zu haben bevor Sie ein Sofa kaufen, dass nicht in ihr Wohnzimmer passt. Und was passt besser zu der perfekten Couch als ein toller Kamin? Unsere Tipps für den perfekten Kamin, finden Sie bei unserem Guide zum Thema Wohntrend Kamin.

https://www.instagram.com/p/BoEjzrajr2D/?tagged=couch

Der Raum - wie sind die Gegebenheiten für das neue Möbelstück

Bevor Sie sich für ein neues Sofa Modell entscheiden, sollten Sie zuerst einmal den Raum betrachten. Wo sind Türen und Fenster? Wie groß ist die Fläche, die für das Sofa zur Verfügung steht? Wo steht der Fernseher? Und wo sollen Beistelltisch und Lampen stehen? Sind Sie sich dessen bewusst, überlegen Sie sich, wie groß ihr neues Sofa sein soll bzw. wie groß es in dem Raum sein kann. Messen Sie dafür die Wunschmaße aus und machen Sie sich die Größe auch im Raum bewusst. Sie können dafür die Fläche mit Zollstöcken eingrenzen oder Pappe dort hinlegen, wo das spätere Sofa stehen soll. So sehen Sie in welchen Größenverhältnissen Sie sich bewegen können und wann es überfüllt aussehen würde. Machen Sie ein Bild von ihrer Planung, denn das kann ihnen beim Entscheidungsprozess nachher helfen.

Der Stil - in welche Umgebung soll sich das Sofa anpassen

Sobald die Maße geklärt sind, können Sie sich Gedanken um den Stil des Sofas machen. Zuerst sollten Sie klären, ob die Couch der Blickfang des Raumes sein soll, oder ob es ein Basic-Stück sein soll, dass Sie mit Accessoires aufpeppen? Um diese Frage zu erleichtern ist es auch wichtig, dass Sie sich die Farbgestaltung in dem Raum vornehmen. Sollte das neue Möbelstück sich an einer bestimmten Farbe oder einem Material orientieren oder wollen Sie den Raum am Sofa ausrichten und danach gestalten? Dazu zählt auch der Boden und eventuell vorhandene Teppiche. Auch mit diesen Komponenten sollte das neue Möbelstück harmonieren. Versuchen Sie ein Modell zu finden, dass sich in den schon vorhandenen Raum anpasst und dem unterstützend zu wirkt. Überlegen Sie gut, denn sonst könnte der gemütlichste Raum der Immobilie schnell unruhig und zusammengewürfelt wirken.

Die Lebenssituation - passt das Sofa zu ihren Ansprüchen

Beim kauf von neuen Möbelstücken sollten Sie überdenken wie lange sie voraussichtlich in ihrer jetzigen Immobilie leben werden. Wenn in nächster Zeit ein Umzug ansteht, warten Sie vielleicht lieber, bis Sie wissen, in welche Immobilie sie umziehen werden. Zwar passen die meisten Drei sitzer problemlos auch in kleinere Wohnzimmer, jedoch würde ihre Wahl lieber auf ein größeres Modell fallen. Behalten Sie zur Not lieber das alte noch eine Weile und schaffen Sie sich erst ein neues Möbelstück im richtigen Moment an. Die Frage über ein Schlafsofa oder ein normales Sofa hängt auch von ihrer Lebenssituation ab. Falls Sie ein solches Modell in Betracht ziehen überlegen Sie sich wie oft wirklich Übernachtungsgäste vorbei kommen und ob ihr eigener Komfort nicht wichtiger ist. Meist ist eine Gästematratze günstiger und ihr Komfort leider nicht darunter.

Das Material - Leder, Textilbezüge & Made in ...?

Das Material ist besonders bei einem Sofa sehr entscheidend und das nicht nur für die Optik sondern auch für die Gemütlichkeit. Für manche ist ein Ledersofa das einzig wahre während andere lieber in gemütlichem Stoff versinken. Beides bietet Vor- und Nachteile, welche Variante aber die richtige für Sie ist, ist reine Geschmackssache. Bei einem Sofa aus Leder sollten Sie unbedingt nach der Gerbung, der Färbung und anderen Umweltverträglichkeiten fragen. Beachten Sie das Umweltsiegel! Zudem sollten Sie wissen, wie pflegeleicht das Leder ist, denn Flecken machen sich auf einem Ledersofa gar nicht gut. Ein Qualitätsmerkmal von Leder ist die Feinporigkeit, denn je feinporiger das Leder ist, desto hochwertiger und teurer ist es. Bei Sofas mit Stoffbezug müssen Sie ebenfalls aufpassen, denn es gibt auch hier viele verschiedene Arten. Beispielsweise eignen sich helle Stoffsofas eher schlecht für eine Familie mit Kindern und Haustier, da die Gefahr auf Verdreckung einfach zu groß ist.

Neben dem Material ist es aber auch wichtig zu wissen, wo ihr neues Möbelstück produziert wurde. Natürlich ist dies auch ein Qualitätsmerkmal. Bei Möbelstücken, die 'Made in Germany' sind, können Sie sich sicher sein, dass hohe Produktionsstandards erfüllt worden sind. Für ein solches Möbelstück werden Sie aber auch einen gewissen Preis zahlen müssen. Ein gut verarbeitetes Sofa erkennt man an einigen Merkmalen. Dazu zählt im besten Fall ein Massivholzgestell oder wenigstens ein Gestell aus Holzwerkstoffen. Zudem benötigt das Sofa eine Unterfederung aus Wellenfedern oder elastischen Gurten. Der Sitzflächenschaum sollte mindestens 35kg pro Quadratmeter haben und somit formstabil sein. Um gegen Felcken und Nässe geschützt zu sein, ist ein  feuchtigkeitsabsorbierendem Vlies unterhalb des Bezuges sehr wichitg.

Finanzierung und Lieferung - die letzten Schritte

Ist das richtige Sofa erst einmal gefunden, stellt sich nun die Frage nach der Finanzierung. Für gute Polstermöbel vom Fachhandel sollten Sie sich auf Preise ab 3.000 Euro einstellen. Da diese Summen nicht bei jedem einfach so Zuhause rumliegen, bieten einige Fachhändler eine Null-Prozent-Finanzierung an, sodass Sie den Betrag auf einen Zeitraum aufteilen können und nicht direkt alles hinblättern müssen. Ist die Finanzierung unter Dach und Fach heißt es jetzt nur noch auf die Lieferung warten. Aber aufgepasst, denn hier kann sich eine Stolperfalle verstecken. Denn was oft nicht bedacht wird ist, wie das neue Möbelstück an seinen Platz im Wohnzimmer gelangen soll. Denn ein Sofa ist nicht so leicht auseinander zu nehmen, wie andere Möbelstücke. Ist also die Tür zu eng oder das Treppenhaus zu klein, können Sie Probleme bekommen und kosten entstehen mit denen Sie nicht gerechnet haben. Messen Sie also vorab genau nach und kümmern Sie sich zur Not um andere Möglichkeiten, das Möbelstück an seinen Platz zu bekommen.

Mietrecht – Hausfriedensbruch durch Ihren Vermieter

Viele Vermieter machen sich Sorgen um Ihre Immobilie und vertrauen den Mietern nicht. Zu viele Horrorgeschichten von verdreckten Wohnungen, kranken Haustieren oder Messies haben sie schon gehört und möchten daher regelmäßig ein Blick in Ihr Eigentum werfen. Diese Fälle sind aber definitiv die Ausnahme von der Regel, denn die meisten Mieter behandeln das Mietobjekt mit Sorgfalt und pflegen dieses korrekt. Ist es also Zulässig, dass der Vermieter regelmäßig die Privatsphäre seines Mieters stört?

Hausfriedensbruch - wann darf der Vermieter in das Mietobjekt und wann nicht?

Das Mietrecht sieht keinerlei Grund dazu, dass der Vermieter ein allgemeines Kontrollrecht über seine Immobilie besitzt. Der Vermieter gibt im Gegenteil sein Hausrecht mit der Vermietung an den Mieter ab. Das bedeutet soviel, als das der Mieter dann das Recht hat, darüber zu entscheiden wen er in das Mietobjekt lässt und wen nicht. Dies schließt auch den Vermieter mit ein, der von seinem Mieter an einer Betretung des Mietobjektes gehindert werden kann. Wie genau sind aber die Regeln, was schreibt das Gesetz vor und kann der Vermieter in seiner eigenen Immobilie Hausfriedensbruch begehen?

Wohnungsbesichtigung durch den Vermieter - nur mit konkretem Anlass möglich

In manchen Fällen ist es aber vonnöten, dass der Vermieter das Mietobjekt betritt. Mit Ankündigung und gesondertem Grund hat der Vermieter auch das Recht dazu. Zu solchen Fällen zählt beispielsweise das Ablesen des Heizkostenverteilers oder der Wasseruhren. Aber auch bei Instandsetzungsarbeiten oder Reparaturen darf der Vermieter das Objekt betreten. Für den Vermieter sind diese Fälle aber meist in eigenem Interesse, da das Mietobjekt durch diese instand gehalten wird. Aber auch andere Gründe sind zulässig für einen Besuch des Vermieters. Hat dieser Beispielsweise den Verdacht, dass der Mieter das Mietobjekt vertragswidrig nutzt, kann er mit einem angekündigten Besuch das Mietobjekt betreten. Dennoch muss der Mieter dem Zutritt zustimmen. Ein Beispiel hierfür könnte die Haltung von nicht erlaubten Haustieren sein oder die unerlaubte Untervermietung an dritte. Hier aber Vorsicht an die Vermieter. Ein solcher Besuch ist nur unter Ankündigung und mit der Zustimmung des Mieters rechtens. Der Gebrauch des Schlüssels zum Mietobjekt ohne vorherige Erlaubnis ist unzulässig.

Hausfriedensbruch durch den Vermieter - betreten des Mietobjektes ohne Erlaubnis

Ein betreten des Mietobjektes ohne Ankündigung und Erlaubnis des Mieters, beispielsweise durch einen Zweitschlüssel ist unzulässig. Ein solches Verhalten des Vermieters berechtigt den Mieter zu einer fristlosen Kündigung des Mietobjektes. Dies gilt auch, wenn der Vermieter das Objekt in guter Absicht betreten hat, beispielsweise zum Durchführen von Reparaturen. Ein unbefugtes Betreten des Mietobjektes kann den Mieter ebenfalls zur Anzeige bringen, ob dieser Schritt aber sehr schlau ist, ist situationsbedingt. Ohne konkreten Anlass und Ankündigung hat der Vermieter keinen Anspruch auf Zutritt des Mietobjektes. In dringenden Fällen, wie einer Notfallreparatur oder aus sachlichen Gründen, wie Handwerkerarbeiten kann der Mieter dem Vermieter den Zutritt aber nicht verwehren. Eine Möglichkeit die Vermieter haben, ist die Festlegung einer Klausel im Mietvertrag, die sie dazu berechtigt, alle ein bis zwei Jahre einen Routinekontrollbesuch zu machen. Mit der Unterschrift des Mieters unter des Mietvertrages, gewährt dieser dem Vermieter das Betreten der Wohnung bei solchen Besuchen, die allerdings auch angekündigt sein müssen. Finden Sie in Ihrem Mietvertrag allerdings eine Klausel, die den Vermieter dazu berechtigt das Mietobjekt generell und uneingeschränkt betreten zu dürfen. Ist diese nicht rechtskräftig und kann so nicht geltend gemacht werden. Achten Sie also genau auf die Formulierungen in Ihrem Mietvertrag und weisen Sie Ihren Vermieter vor Unterzeichnung auf mögliche fehlerhafte Klauseln hin. Betritt der Vermieter das Mietobjekt dennoch ohne Erlaubnis mit beispielsweise einem Zweitschlüssel, so begeht er Hausfriedensbruch in seiner eigenen Immobilie und kann dafür vom Mieter polizeilich angezeigt werden.

Nachmieter gesucht - Wohnungsbesichtigungen und Bilder in der noch bewohnten Immobilie

Auch nach einer Kündigung, ob von seitens des Mieters oder Vermieters, hat der Mieter das Recht noch in der Wohnung zu leben und alles für den Umzug vorzubereiten. Innerhalb der im Normalfall drei Monaten Kündigungsfrist, in denen der Mieter noch im Objekt lebt, gelten die gleichen Regeln für Besuche wie vorher. Besonders in diesem Zeitraum sucht der Vermieter bereits nach Nachmietern und Besichtigungstermine fallen an. Jedoch gibt es hier besondere Regeln, wann der Vermieter das Mietobjekt betreten darf und wann nicht. Die Mieter müssen in der Zeit in der Sie noch in der Immobilie leben keinen Besichtigungstourismus hinnehmen. Besonders in begehrten Wohngegenden, stehen neue Mieter oft Schlange, um die Möglichkeit auf ein neues Mietobjekt zu erhalten. Hier gilt, dass ein bis zwei Besichtigungstermine für den Mieter annehmbar sind. Diese müssen aber drei bis vier Tage vorher angekündigt und vom Mieter abgesegnet werden. Der Vermieter muss sich bei dem Termin am Zeitplan des Mieters orientieren und auf die individuellen Arbeitszeiten etc. eingehen. Allgemein gilt, dass die Unannehmlichkeiten für den Mieter so gering wie möglich zu halten sind, da er noch den vollen Mietpreis zahlt und das Mietverhältnis noch besteht. Bilder des möblierten Objektes sind allerdings weder vom Vermieter noch von den Besichtigungsgästen zulässig. Der Mieter muss das Machen von Bildern ausdrücklich erlauben, ansonsten muss der Vermieter mit den Bildern warten, bis der Mieter ausgezogen ist. Macht er dennoch ohne Erlaubnis Fotos von dem Objekt, verstößt er gegen das Persönlichkeitsrecht des Mieters, auch wenn er Eigentümer der Immobilie ist.

Mietstreit - Hausfriedensbruch anzeigen

Um einen Hausfriedensbruch anzuzeigen, benötigt es einige rechtliche Grundlagen. Die genaue Gesetzeslage besagt laut § 123 des Strafgesetzbuches:

Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete Besitztum eines anderen oder in abgeschlossene Räume, welche zum öffentlichen Dienst oder Verkehr bestimmt sind, widerrechtlich eindringt, oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, aus die Aufforderung des Berechtigten sich nicht entfernt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

Um dieses Gesetzt geltend zu machen, muss der Mieter einen Strafantrag bzw. eine Strafanzeige auf Hausfriedensbruch gegenüber dem Vermieter stellen und das innerhalb einer Frist von 3 Monaten nach der Kenntniserlangung der Straftat. Nach Ablauf dieser Frist wird eine Straftat als Hausfriedensbruch meist nicht mehr verfolgt. Genauere Informationen und rechtliche Kenntnisse im Mietrecht kann aber nur ein Anwalt zur Verfügung stellen. Ob dieser Schritt wirklich sinnvoll ist oder ob es ausreicht sich, als Mieter mit dem Vermieter einfach auszusprechen ist situationsabhängig unterschiedlich. Beraten Sie sich in einem solchen Falle lieber vorab mit einem Fachmann um alle Eventualitäten abzudecken.